Willkommen bei der LAG Mali e.V.
Engagement mit vereinten Kräften
Seit Mitte der 1980er Jahre setzt sich die LAG Mali für die Menschen im westafrikanischen Sahel ein. Als gemeinnütziger Verein sind wir im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit aktiv. Dabei suchen wir den Austausch und die Koordination mit Organisationen, die vor Ort ähnliche Ziele verfolgen.
„Entwicklung geht vor allem zusammen“ – Sie beginnt mit der Initiative, der gemeinsamen Planung und der Mitarbeit der Malier und Malierinnen in unseren Projektdörfern. In Mali unterhalten wir kein Büro, sondern stützen uns auf die Zusammenarbeit mit malischen Nichtregierungsorganisationen, die wir inzwischen als langjährige Partner schätzen. Sie begleiten und organisieren die konkreten Maßnahmen vor Ort.
Für unsere Engagement haben wir gute Gründe: Mali ist nicht nur eines der ärmsten Länder der Welt. Zwei Drittel seiner Landesfläche liegen in der Sahara und seine 23 Millionen Einwohner leben unter extremen Bedingungen. Viele Faktoren, die einer Entwicklung entgegen stehen, treten dort gleichzeitig auf.
Landfrauen stärken
Ausgangspunkt für unsere Projekte ist die Eigeninitiative der Bevölkerung und der spezifische Bedarf vor Ort. Dabei haben wir vor allem ländliche Gebiete und die malischen Frauen im Blick. Denn Frauen tragen nicht nur die mehrfache Last von Kindererziehung, Haushaltsführung und Mitarbeit auf den Feldern. Sie sind darüber hinaus in vielen Bereichen benachteiligt und im Vergleich zu Männern noch stärker von Armut betroffen.
Schwerpunkte
Ob Bildung, Trinkwasser, Landwirtschaft oder Gesundheit – die Bereiche, in denen wir uns engagieren, sind bewusst offen gehalten. Denn wir orientieren unsere Unterstützung an den vielschichtigen Problemlagen und begrenzen sie nicht auf nur einen Sektor. Mit Blick auf unsere bisherigen Projekte ergeben sich jedoch folgende Schwerpunkte:
- Förderung des Gemüseanbaus
- Grundbildung
- Kampf gegen die Mädchenbeschneidung
Hilfe zur Selbsthilfe
Wir verstehen unsere Projekte als Starthilfen, die so angelegt sind, dass die Malierinnen und Malier sie eigenständig fortführen. Deshalb achten wir auf angepasste Techniken und lokale Produktion. Die Frauen wählen verantwortliche Komitees, die wir entsprechend im Management und Organisation schulen. Beispielsweise bilden sie Rücklagen in einer „Gartenkasse“, die sie selbst verwalten. Damit finanzieren sie in Zukunft Reparaturen oder das Saatgut für die folgenden Anbauperioden.