Landesarbeitsgemeinschaft Entwicklungshilfe Mali e.V.

Aktuelles

Volle Ernte in Mali mit zivilem Engagement!

2023/2 Seit Anfang Dezember ist die Ernte in vollem Gang. Das zeigen die aktuellen Bilder unserer Partner aus dem Dorf Sebekoro. Dort hatten wir im Frühjahr mit dem Aufbau eines Gemüsegartens für 50 Frauen begonnen. Nun versorgt das Gemüse die Familien und bringt den Frauen Einnahmen auf dem Markt. Wo das Dorf liegt zeigt eine Karte im Rundbrief. Unsere Arbeit, die seit 2004 die malischen Landfrauen ins Zentrum der Projekte rückt, können wir in Mali, dem sechstärmsten Land dieser Welt, fortsetzen. Außerdem ist die LAG Mali seit kurzem bei Instagram. Folgen Sie uns auf: mali_hilfe_lag_bayern

Mehr dazu im Rundbrief 2023/2

Zusammen halten in turbulenten Zeiten

2023/1 Wir haben gute Nachrichten aus Mali: Im April 2023 hat die LAG Mali ein neues Gartenbau-Projekt gestartet. Bis August waren zwei Bewässerungsbrunnen fertig gestellt und das Grundstück eingezäunt. Beim Aufbau des Gartens haben die Malier*innen kräftig mit angepackt. Das bedeutet auch: Mit unseren Partnern können wir uns weiterhin für verarmte Landfrauen in Mali einsetzen - unabhängig von politischen Machthabern. Ob beim legendären Malifest in Hilpoltstein, beim Brunnenfest zum 30-jährigen Bestehen unserer Kreisarbeitsgemeinschaft in Traunstein oder zum Jubiläumsfest der LAG Mali in Nürnberg: In diesem Jahr konnten wir wieder zusammenkommen. Wir freuen uns über Verstärkung aus der Nürnberger Musik-Szene: Die Sängerin Ki’Luanda ist seit diesem Jahr Projektpatin der LAG Mali!

Mehr dazu im Rundbrief 2023/1

„Blick nach vorn und Mut zur Veränderung!“

2022/2 Die LAG Mali hat einen neuen Vorsitzenden: Michael Ziegler übernimmt das Ehrenamt von Stefan Schuster, der sich fast 17 Jahre lang für Mali engagiert hat. Zusammen mit Markus Rinderspacher, ebenfalls in der letzten Mitgliederversammlung zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, stellt er sich in diesem Rundbrief vor. Im Sommer 2022 sind rund 13 Tonnen Getreidehilfen der LAG Mali in 12 malischen Dörfern gut angekommen und konnten Notlagen in der Nahrungsmittelversorgung lindern. Die Aufklärung zur Mädchenbeschneidung, kombiniert mit Informationen über COVID 19 und Unterstützung bei der Seifenproduktion, konnten wir dank unserer Partner in Mali ebenso erfolgreich fortsetzen – trotz der kritischen Sicherheitslage im Land. Das Büro der LAG Mali ist wieder im frisch sanierten Haupthaus der Karl-Bröger-Str. 9 zurück, allerdings nun im 1. Stock.

Mehr dazu im Rundbrief 2022/2

"Hoffen auf Frieden - la paix d'abord"

2022/1 Zehn Jahre dauert Malis Sicherheitskrise an und die jüngsten politischen Entwicklungen geben Anlass zur Sorge: Nach zwei Putschen steht Mali seit Januar 2022 unter strikten Sanktionen der ECOWAS. Preissteigerungen, die unsichere Lage und schlechte Ernten verschärfen die Notlagen der Menschen. Die Vereinten Nationen erwarten Hungerkrisen im Land. Die LAG Mali hat daher ab Mai 2022 ein Projekt in Form von Nahrungsmittelhilfen gestartet. Mit unseren malischen Partnern konnten wir unsere Arbeit unabhängig von politischen Repräsentanten erfolgreich fortsetzen. Der „Graswurzel-Ansatz“ der direkten Zusammenarbeit auf Dorfebene hat sich bewährt und unsere Unterstützung ist wichtiger denn je.

Mehr dazu im Rundbrief 2022-1

„Aufbauen und Solidarität in Krisenzeiten!“

Bis Anfang Dezember waren nur 3 % der malischen Bürger*innen gegen Covid-19 geimpft. Die Bekämpfung der Pandemie steht erst am Anfang und ist in Mali nur eines unter vielen existentiellen Problemen. Infolge der kritischen Sicherheitslage im Norden und Zentrum des Landes ist die Zahl der Binnenflüchtlinge auf 400.000 Menschen gestiegen. Die Projekte der LAG Mali liegen außerhalb der Krisenregionen und unsere Partner haben die Hilfsmaßnahmen im Gartenbau und für zwei Schulen erfolgreich umgesetzt. Beim Bau von sanitären Anlagen und Bewässerungsbrunnen im Landkreis Yanfolila waren die Dorfbewohner aktiv im Einsatz. 40 Schulbänke aus lokaler Produktion sind dort gut angekommen. Seit ihrer Mitgliederversammlung im August hat die LAG Mali einen neuen Schatzmeister im Vorstand.

Mehr dazu im Rundbrief 2021

"ZUSAMMEN-HELFEN-ARBEITEN"

2020/2 In Mali trifft die Corona Pandemie auf ein Krisenland mit schwachem Gesundheitssektor. Zudem verschärften die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie die Armut und auch die politischen Spannungen im Land – bis hin zum Putsch im August 2020. Trotz aller Turbulenzen konnte unser Partner StopSahel die geplanten Gemüsegärten und drei Getreidebanken im Landkreis Kita aufbauen. Ernährungssicherung ist der klare Schwerpunkt des mehrjährigen Projektes, das bis Ende des Jahres verlängert wurde. Das Büro der LAG Mali ist im Sommer umgezogen und ein neuer Kurzfilm gibt lebendige Einblicke in unsere Projekte. Er kann direkt auf der Startseite unserer Webseite angesehen werden.

Mehr dazu im Rundbrief 2020/2

"Zusammenhalten? - Solidarisch und global!"

2020/1 Ende März traten die ersten Fälle von COVID-19 in Mali auf. Bis Mitte Juni waren knapp 2000 MalierInnen positiv getestet und mit dem Virus infiziert. Angesichts des schwachen malischen Gesundheitssektors gilt es, eine Ausbreitung in jedem Fall zu begrenzen. Unsere malischen Partner sind dabei auf dem Land oft wichtige Vermittler von Informationen über Corona und notwendige Schutzmaßnahmen. Unser neu aufgebauter Gemüsegarten in der Kommune Dombila wird intensiv von 50 Frauen genutzt. Im Landkreis Kita haben die Getreidebanken gut funktioniert, sodass  in der sonst kritischen Saison keine Engpässe bei Grundnahrungsmitteln auftraten. 42 Frauengruppen hatten Saatguthilfen erhalten und eingesetzt. Auch die Ergebnisse der geförderten „Kleinunternehmerinnen“ machen Mut.

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"Klimakrise? - Mut zum Wandel und Engagement!"

2019/2 Dürren, die Ausbreitung der Wüste und zunehmende Unsicherheit in der Nahrungsmittelversorgung - die Auswirkungen des Klimawandels treffen die malische Bevölkerung, die zu 70 % von der Landwirtschaft lebt, hart und verschärfen die Armutssituation.  Mit drei laufenden Projekten in 2019, über die wir im Rundbrief berichten, setzt sich die LAG Mali weiterhin für die Landbevölkerung ein.

Mehr dazu im Rundbrief 2019/2

"Volle Speicher und Gemüse satt – Neues aus unseren Projekten in Mali"

2019/1: Zur „Halbzeit“ unseres Projektes in Kita sind 4 ha Land bis auf den letzten Quadratmeter von 337 Frauen bewirtschaftet. Wir berichten über die bisherigen Ergebnisse und Eindrücke – auch über den Aufbau der Getreidebanken, die geförderten „Start ups“ und die Fortschritte unseres zweiten Projektes in der Kommune Dombila. Auch die Regelungen des europäischen Datenschutzgesetzes haben uns beschäftigt.

Mehr dazu im Rundbrief 2019/1

„Mali nach der Wahl“

2018/2: Die Lage in Mali ist ernst. Das Land steckt seit 2012 in einer seiner schwersten Krise fest. Sie ist komplex und hat viele Dimensionen: sicherheitspolitisch, ökologisch, wirtschaftlich, staatlich. Leidtragende sind die malischen BürgerInnen und entsprechend angespannt ist inzwischen die Stimmung im Land. Unsere laufenden Projekte liegen südwestlich und außerhalb von Malis Krisenregionen. Sie wurden bisher nicht beeinträchtigt. Ein Projekt wird mit Zuschüssen des BMZ gefördert. Dank unserer zuverlässigen malischen Partner konnten wir seit Mai 2018 drei neue Gartenanlagen wie geplant aufbauen. Sie sind z.T. bereits bewirtschaftet. Insgesamt werden dort 210 Frauen aktiv.

Mehr dazu im Rundbrief 2018/2